Krypto-Frühling 2024: Umbruch durch Halving und Spot ETF?

Krypto-Frühling 2024: Umbruch durch Halving und Spot ETFs?

Der Markt für Kryptowährungen befindet sich seit geraumer Zeit im „Kryptowinter“. Seit dem Allzeithoch haben die Kurse erheblich nachgelassen, wodurch Stimmung und Interesse abgeebbt sind.

Doch jedem Winter folgt ein Frühling – und im April 2024 steht das nächste „Halving“ vor der Tür.

In den letzten Zyklen war dieses oft genug der Start für die nächste große Preisbewegung – so auch in 2024?

Unserer Meinung nach gibt es aktuell mindestens 3 große Themenblöcke, die Investoren im Auge behalten sollten.

Und ja, zumindest die Einführung der „Spot ETF“ besitzt das Potenzial, den Markt, der immer wieder von spektakulären Zusammenbrüchen und Betrugsfällen erschüttert wurde, erwachsen werden zu lassen und aus dem Schattendasein der Halbwelt in das Rampenlicht zu führen.

Worauf sollten Sie als Anleger achten?

1. Potenzielle Genehmigungen für die Spot Bitcoin ETFs

Spot Bitcoin ETFs stehen im Rampenlicht, da sie das Potenzial haben, die Landschaft des Kryptomarktes radikal zu verändern. Sie könnten den Weg für institutionelle Investoren ebnen und gleichzeitig die Akzeptanz von Bitcoin im Mainstream fördern.

Die Marktkapitalisierung von Bitcoin beträgt aktuell gut 520 Mrd. US-Dollar. Große Anbieter wie Blackrock warten auf die Genehmigung ihrer Anträge – es gehört nicht viel Phantasie dazu, sich vorzustellen, wieviel neues Kapital in den Markt strömen könnte.

Pro:

Erhöhte Liquidität:
Durch die Einführung von Spot Bitcoin ETFs könnten Milliarden von institutionellem Kapital in den Markt fließen. Dies würde nicht nur das Handelsvolumen erhöhen, sondern auch die Preisstabilität fördern.

Legitimation:
Eine Genehmigung durch bedeutende regulatorische Behörden wäre ein klares Zeichen für die Reife und Akzeptanz von Bitcoin im traditionellen Finanzsystem.

Einfacherer Zugang:
ETFs würden es Einzelanlegern ermöglichen, in Bitcoin zu investieren, ohne sich mit den technischen Aspekten der Kryptowährungsaufbewahrung auseinandersetzen zu müssen.

Contra:

Regulatorische Überwachung:
Ein zugelassener ETF könnte strengere Vorschriften und Überwachung mit sich bringen, was einige der dezentralen Aspekte von Bitcoin beeinträchtigen könnte.

Marktmanipulation:
Die Einführung von ETFs könnte den Markt anfälliger für Manipulationen machen, da große institutionelle Akteure einen erheblichen Einfluss ausüben könnten.

2. Der Halving-Zyklus

Der Halving-Zyklus ist ein integraler Bestandteil des Bitcoin-Protokolls und hat in der Vergangenheit erhebliche Auswirkungen auf den Preis von Bitcoin gehabt.

Wird es auch 2024 noch so sein? Oder schwächt sich der Einfluss mit jedem weiteren Halving immer weiter ab?

Pro:

Preisanstieg:
Die Verringerung des Angebots bei gleichbleibender oder steigender Nachfrage hat historisch zu einem Preisanstieg geführt. Das Halving könnte als Katalysator für einen neuen Bullenmarkt dienen.

Erhöhtes Medieninteresse:
Das Halving zieht oft die Aufmerksamkeit der Medien auf sich, was zu einer erhöhten Berichterstattung und Sensibilisierung führen kann.

Contra:

Miner-Verhalten:
Das Halving reduziert die Belohnungen für Miner, was zu einer Verringerung der Gesamt-Hashrate und möglicherweise zu Sicherheitsbedenken führen könnte.

Kurzfristige Volatilität:
Die Unsicherheit und Spekulation rund um das Halving könnten zu kurzfristigen Preisschwankungen führen.

3. Fortgehende Diskussionen und Gerichtsverhandlungen um FTX, SBF, Binance etc.

FTX ist spektakulär zusammengebrochen und hatte sich im Vorfeld lange mit Binance gerangelt.

Doch auch Binance wird von Teilen der Anleger und der Aufsicht zumindest kritisch beäugt.

Die aktuellen und vergangenen Geschäftspraktiken, rechtlichen Auseinandersetzungen, die Untersuchungen der Vorfälle rund um den Betrug der FTX-Kunden, als auch die künftigen regulatorischen Herausforderungen könnten erhebliche Auswirkungen auf den gesamten Kryptomarkt haben.

Pro:

Marktführerschaft:
Der Markt wird auch künftig starke Player brauchen, die das Volumen stemmen können. Diese sollten dann die Standards für Best Practices im Kryptoraum setzen.

Innovation:
Der Markt wird dynamisch bleiben, mit hoher Innovationskraft. Neue Anbieter werden auch weiterhin neue Produkte und Dienstleistungen einführen, die den Markt positiv beeinflussen.

Contra:

Regulatorische Bedenken:
Nicht nur durch die Schlagzeilen der letzten Jahre steht der Kryptomarkt unter der Lupe von Regulierungsbehörden weltweit. Negative Nachrichten oder Strafen könnten das Vertrauen der Investoren beeinträchtigen und zu Marktvolatilität führen.

Abschließende Gedanken:

👉 Während der Kryptomarkt von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird, sind diese drei Themen von zentraler Bedeutung für die zukünftige Entwicklung des Marktes.

👉 Investoren sollten stets wachsam bleiben, sich weiterbilden und eine diversifizierte Anlagestrategie verfolgen, um sich vor potenziellen Marktvolatilitäten zu schützen.

👉 Wir sind von einer positiven Entwicklung überzeugt und unterstützen unsere Mandanten und Mandantinnen bei der Umsetzung der richtigen Strategie.

 

Markus van de Weyer, Gründer und Geschäftsführer alpha beta asset management gmbh

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