FO Core plus | Update per 31.10.2023

FO CORE PLUS Weil Sicherheit beim Vermögensaufbau vorgeht

Für die Aktienmärkte war der Oktober die Fortsetzung des schwierigen Marktumfelds aus dem September. Während die Berichtssaison in den USA sehr gemischte Signale an die Aktienanleger sendete, kam mit der Eskalation des Nahostkonflikts im Oktober ein weiteres tragisches Ereignis als Risikofaktor für die Weltwirtschaft hinzu.

In diesem Umfeld der Unsicherheit stieg das Renditeniveau amerikanischer Staatsanleihen, aufgrund von Sorgen hinsichtlich der Tragfähigkeit der aktuellen Verschuldungspolitik und neuen Erwartungen bezüglich der zukünftigen Notenbankpolitik, weiter an, und trübte die Stimmung bei Anleiheninvestoren merklich ein. Dies übertrug sich auf den Aktienmarkt, da Anleihen auf dem aktuellen Zinsniveau eine attraktive Alternative zu Aktien darstellen können. Das hohe Zinsniveau stellt darüber hinaus eine erstnzunehmende Gefahr für die positive Konsumlaune in den USA dar.

In diesem angespannten Stimmungsumfeld fielen die globalen Aktienindizes im Oktober noch einmal deutlich im Wert: Die deutschen Leitindizes DAX und MDAX verloren 3,7% und 7,8%. Der STOXX Europe 600 sank ebenfalls um 3,7%. Der amerikanische Technologieindex Nasdaq 100 und der S&P 500 mussten Verluste in Höhe von 2,2% und 2,1% hinnehmen. Der japanische Nikkei 225 Index fiel um 3,1%. Insgesamt beendete der Fonds FO Core Plus den Monat, aufgrund der Options-Absicherungen, im Vergleich zu den meisten Einzelmärkten mit einem geringeren Minus in Höhe von 3,14%.

Die aktuellen Signale der US Notenbank Federal Reserve und der Europäische Zentralbank (EZB) könnten einen Hinweis auf das Ende des Zinserhöhungszyklus enthalten. Sollte sich die Wirtschaftsdynamik weiterhin verringern und die Inflation keine neuen Sprünge nach oben machen, so dürften Zinsanhebungen in naher Zukunft keine größere Rolle mehr spielen. Nach aktuellen Einschätzungen bleibt das erhöhte Inflationniveau von über 2% aber auch in Zukunft ein wichtiger Faktor in den großen Volkswirtschaften und ein erwünschter, linearer Rückgang der Teuerungsraten zurück zu den alten Niveaus momentan nur eine Wunschvorstellung. Dies zeigt sich im Anleihen- als auch im Aktienmarkt und ist an den Renditen länger laufender Anleihen ablesbar, die darüber hinaus durch die hohe Neuverschuldung (beispielsweise der USA) nach oben gedrückt werden. Die hohen Zinsen und das Risiko eines wirtschaftlichen Abschwungs trüben somit auch die Aussichten bei vielen Aktien und ebenso die Stimmung unter den Anlegern. Sollte es zu einer Rezession kommen, so könnte eine weniger restriktive Geldpolitik (Aussicht auf Zinssenkungen) den Optimismus besonders für aufstrebende Technologieunternehmen, deren Bewertung stärker vom Zinsniveau abhängen, zurückbringen. An diesem Punkt im Wirtschaftszyklus sind wir allerdings aktuell noch nicht angekommen.

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