Multi-Asset Global 5 | Update per 30.06.2023

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Im Juni waren die Nachrichten für Aktien- und Anleiheninvestoren weiterhin herausfordernd: Es gab überraschend positive US-Arbeitsmarktdaten sowie robuste wirtschaftliche Stimmungsindikatoren. Allerdings fiel die Kerninflation nicht wie erhofft.

Es bleiben auch weiterhin die hohe Bewertung im Technologiesektor, die begrenzte Breite der Kursgewinne in den großen Aktienindizes und das Risiko einer Rezession als wesentliche Faktoren bei der Bewertung des Marktpotenzials und der Risiken zu berücksichtigen. Dennoch konnten die Leitindizes DAX und STOXX Europe 600 3,1% und 2,3% an Wert zulegen. Der amerikanische S&P 500 Index stieg, angetrieben durch die großen Technologiewerte, um knapp 6,5% im Kurs und unser Investment im Bereich künstliche Intelligenz gewann 1,8% hinzu. Der Sektor Cyber Security, der ebenfalls mit einer Position im Portfolio vertreten ist, beendete den Monat mit einem Anstieg in Höhe von 1,2%, und der chinesische Aktienmarkt stieg 3,5% im Wert.

Für Anleihen war der Juni ein schwieriger Monat, da die starken Arbeitsmarkt- und Stimmungsindikatoren gepaart mit einer robust hohen Kerninflation zwangsweise die Frage aufwerfen, ob die Zentralbanken doch noch nicht am Ende des Zinsanhebungszyklus angekommen sein könnten. Die Folge waren steigende Zinsen, die insbesondere Anleihen mit langen Laufzeiten im Preis fallen ließen. So überraschte es nicht, dass die kurzlaufenden Anleihen im Portfolio nahezu unverändert den Monat beendeten, wohingegen Anleihen mit längeren Laufzeiten und Anleihen aus den Emerging Markets Ländern Kursverluste hinnehmen mussten. Kürzere Anleihen mit niedrigerer Bonität schlugen sich in diesem Umfeld dagegen überraschend gut und konnten das Kursniveau nahezu halten. Am Ende verlor das Anleihensegment ca. 0,8% und der Fonds beendete den Monat Juni insgesamt mit einem Plus in Höhe von 0,26% (institutionelle Anteilscheinklasse) bzw. 0,24% (private Anteilscheinklasse).

In den kommenden Wochen wird es für die Kapitalmärkte nun darum gehen, welche Kraft stärker ist: Die Absicht der großen Notenbanken, die Zinsen zeitnahe weiter zu erhöhen (mit all ihren negativen realwirtschaftlichen Auswirkungen für die Unternehmen) oder der Blick des Marktes durch die Gefahr einer möglichen rezessiven Schwächephase hindurch Richtung 2024. Für das kommende Jahr erwarten viele Analysten, dass die Leitzinsen aufgrund niedriger Inflationsraten fallen könnten und die Notenbanker folglich das globale Wachstum dann eher fördern müssten. Dies hätte positive Auswirkungen vor allem für Unternehmen, die derzeitig unter dem hohen Zinsniveau leiden, sowie für Staats- und Unternehmensanleihen, die bei fallenden Zinsen im Wert zulegen. Im Juli beginnt darüber hinaus die neue Berichtsaison der Unternehmen in den USA und Europa.

Das Factsheet für die private Anteilscheinklasse Multi-Asset Global 5 A können Sie hier direkt downloaden:

Das Factsheet für die institutionelle Anteilscheinklasse Multi-Asset Global 5 B können Sie hier direkt downloaden:

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