🐪 Hump of the week: Das große Zittern 🙈

Hump of the week: Das große Zittern

Autor: Carsten Vennemann, CFA, Geschäftsführer alpha beta asset management gmbh

  • Die US-Schuldenproblematik belastet weiter den Aktienmarkt; warum das kurzfristig gefährlich, der „worst-case“ aber vermieden werden sollte, erläutert mein Geschäftsführer-Kollege Markus van de Weyer in seinem Beitrag:

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  • Natürlich werden die USA nicht dauerhaft „pleite“ gehen; aber schon ein zeitlich begrenzter Zahlungsausfall mit einem Schließen von Bundesbehörden, Nationalparks, etc. könnte einen Konjunkturdämpfer auslösen, der letztlich zur Rezession im 2. Halbjahr führt
  • Noch ist die Federal Reserve Bank nicht unbesorgt: Man will vor einer echten Zinsumkehr eine weitere Abkühlung des Arbeitsmarktes sehen; noch ist dieser sehr stark, insbesondere im Dienstleistungssektor und im öffentlichen Sektor; die Arbeitslosenquote ist immer noch nahe dem Allzeittief
  • Problematisch bleibt weiter die Markttechnik: Der letzte Kursanstieg wurde nur von den großen (Technologie-)Konzernen getrieben, nicht vom breiten Aktienmarkt; dies ist ein Warnsignal!
  • Fed-Chef Jerome Powell rüstet aber verbal ab: „An diesem Punkt können wir es uns leisten, die Konjunkturdaten genau zu beobachten, um vorsichtig Einschätzungen vorzunehmen. Stress im Bankensektor könnte bedeuten, dass wir unseren Leitzins nicht (mehr) stark anheben müssen, um unsere Ziele zu erreichen“ 🤔; eine Pause ist folglich nicht ausgeschlossen
  • Gute Nachrichten kommen aus dem US-Immobilienmarkt; dieser stabilisiert sich und auch die industrielle Aktivität gibt eher Anlass zu vorsichtiger Hoffnung, dass eine Rezession vermieden werden kann; die fallende Inflation fördert die Realeinkommen und den privaten Konsum

 

👉 Fazit 1:  Viel, wenn nicht alles hängt von der nächsten Datenrunde in den USA ab, bis dahin wird es am Aktienmarkt „volatil“ bleiben 🤔

👉 Fazit 2: Der Furcht vor einer US-Zahlungsunfähigkeit sowie deren Konjunktureinfluss steht positiven Faktoren wie dem Inflationsrückgang, der Unterinvestierung und einer zukünftigen geldpolitischen Unterstützung gegenüber

👉 Fazit 3: Noch immer zeigen die Investorenumfragen eine tendenzielle Untergewichtung im Aktienmarkt an; dies stützt weiter die Kurse, auch wenn sich dieser Faktor langsam reduziert

👉 Fazit 4: Aktien können die gestiegenen Zinsniveaus verkraften, solange die Konjunkturdaten im Rahmen bleiben; der längerfristige Ausblick hilft hier, denn der Aktienmarkt erwartet weiter Zinssenkungen nach der Sommerpause!

 

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