FO Core plus | Update per 31.08.2023

FO CORE PLUS Weil Sicherheit beim Vermögensaufbau vorgeht

Der Jahresbeginn 2023 markierte einen beeindruckenden Start für den Aktienmarkt, insbesondere für den S&P 500, der bis Juli um beachtliche 21 % zulegte und auf Kurs schien, ein neues Rekordhoch zu erreichen.

Mit dem August änderten sich allerdings die Vorzeichen und der Aktienmarkt glitt in eine Schwächephase. Historische Muster legen nahe, dass dies nicht untypisch für den Aktienmonat August (sowie für den kommenden September) ist, dennoch lastete auf dem Aktienmarkt weit mehr als nur die Statistik. Die Kommentare der US-Notenbank-Repräsentanten blieben nach der letzten Sitzung Ende Juli (nach 11 Zinserhöhungen) weiterhin auf der restriktiven Seite und vielen Analysten blieb daher nichts anderes übrig, als den prognostizierten Zeitpunkt für die erste Zinssenkung immer tiefer ins nächste Jahr zu verlegen. Dies wiederum ließ die Anleiherenditen weiter ansteigen und erhöhte den Druck auf die Risikoprämie für Aktien, die damit in den USA auf den tiefsten Stand seit 2009 fiel. Viele Analysten werteten dies dann wiederum als Warnsignal für den Aktienmarkt.

In diesem angespannten Stimmungsumfeld fielen die globalen Aktienindizes im August im Wert: Die deutschen Leitindizes DAX und MDAX verloren 3,0% und 3,5%. Der STOXX Europe 600 sank ebenfalls um 2,8%. Der amerikanische Technologieindex Nasdaq 100 und der S&P 500 mussten ebenfalls Verluste in Höhe von 1,6% und 1,8% hinnehmen. Der japanische Nikkei 225 Index fiel um 1,7%. Insgesamt beendete der Fonds FO Core Plus den Monat mit einem Minus in Höhe von 2,23%.

Wir fühlen uns in unserer Einschätzung bestätigt, dass die Notenbanken weiterhin das wichtige Zünglein an der Waage bleiben werden. Nach ersten Einschätzungen bleibt die erhöhte Inflation auch in Zukunft ein Faktor in den großen Volkswirtschaften und ein linearer Abfall der Teuerungsraten zurück zu den alten Niveaus aktuell eine Wunschvorstellung. Dies wird mittlerweile sowohl im Anleihen- als auch im Aktienmarkt realisiert und in den Renditen länger laufender Anleihen sowie in den Preismodellen von Aktien Berücksichtigung finden. In diesem Fall wären Aktien dann zu hoch bewertet, da deren Risikoaufschlag gemessen an der Rendite von Staats- und Unternehmensanleihen zu niedrig erscheint. Sollte allerdings eine Rezession vermieden werden können und das Wachstum wieder Fahrt aufnehmen, so werden auch die Kursfantasien bei Aktienanlegern zurückkehren. Über die Bewertung der Aktienmärkte würde in diesem Fall temporär hinweggesehen werden.

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