FO Core plus | Update per 30.11.2023

FO CORE PLUS Weil Sicherheit beim Vermögensaufbau vorgeht

Im November wurden die Aktien- und Anleihenmärkte von einer wahren Euphoriewelle getragen, die sich hauptsächlich durch ein absehbares Ende des Zinsanstiegszyklus begründen ließ.

Die Hoffnung auf ein Ende weiterer Zinsanhebungen ist größtenteils auf die US-Inflationsdaten zurückzuführen, die im November in den USA überraschenderweise nur noch bei 3,2% lagen. In Kombination mit dem sich abkühlenden Arbeitsmarkt begannen Investoren, die Aussagen der US-Notenbank Federal Reserve, dass Zinssätze „länger hoch“ bleiben müssen, in Zweifel zu ziehen, und kauften Aktien und Anleihen. Am Anleihenmarkt führte dies zu Rekordergebnissen: US-Staatsanleihen erzielten im November einen Ertrag von 3,6% in US-Dollar und damit die beste Rendite seit 2008. Der US Aggregate Index, der auch Unternehmensanleihen umfasst, verzeichnete die höchsten Zugewinne seit den 1980er Jahren.

In diesem euphorischen Stimmungsumfeld legten auch die globalen Aktienindizes, nach den schlechten Vormonaten, eine signifikante Kehrwende hin: Die deutschen Leitindizes DAX und MDAX gewannen 9,5% und 8,9% hinzu. Der STOXX Europe 600 stieg ebenfalls um 7,0%. Der amerikanische Technologieindex Nasdaq 100 und der S&P 500 konnten Zugewinne in Höhe von 8,9% und 10,7% realisieren. Der japanische Nikkei 225 Index stieg um 8,5%. Insgesamt beendete der Fonds FO Core Plus den Monat mit einem Plus in Höhe von 4,84%, da die Put-Optionen zu Monatsbeginn noch im Geld waren, und im freundlichen Umfeld ihren Wert größtenteils abgegeben haben.

Auch wenn die aktuellen Signale der US Notenbank Federal Reserve und der Europäische Zentralbank (EZB) erste Hinweise auf das Ende des Zinserhöhungszyklus enthalten, sollte aus unserer Sicht die grundsätzliche Notenbankenbotschaft von höheren Zinsen für längere Zeit nicht gänzlich in den Wind geschlagen werden. Aus der Geschichte wissen wir, dass Inflation nicht geradlinig zurückgeht, und ihre Bekämpfung, insbesondere wenn die Wirtschaft schon an Fahrt verloren hat, am schwierigsten ist. Die abnehmende Geldmenge in den USA (gemessen als M2-Geldmenge) gibt allerdings auch einen Hinweis darauf, dass die Voraussetzungen für eine hohe Inflation aktuell sinken, und somit der Fokus mehr auf die Konjunktur fallen könnte. Derzeit preisen die Märkte ein, dass die Zinssätze in den USA und in der Eurozone im Frühjahr 2024 zu sinken beginnen und bis zum Jahresende um ganze 1,25 Prozentpunkte niedriger sein dürften.

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