Multi-Asset Global 5 | Update per 31.07.2024
Der Juli war der zweite Monat in Folge mit uneinheitlichen Ergebnissen für globale Aktien. Nach dem 32. Allzeithoch in diesem Jahr beim S&P 500 Index zu Monatsbeginn beruhigten sich die Märkte und handelten tendenziell seitwärts. Politische Nachrichten überlagerten dabei die konjunkturellen Daten. So wirkte sich der Linksrutsch bei den französischen Parlamentswahlen nach Europawahl und 1. Parlamentswahlrunde nicht negativ aus. Mehr Aufmerksamkeit erhielt die Kür von Kamala Harris zur demokratischen Präsidentschaftskandidatin nach dem Rückzug von Joe Biden. Schließlich nahm die Sorge vor einer Eskalation des Konflikts im Nahen Osten wieder zu.
Der deutsche Leitindex DAX legte 1,5% zu, während der STOXX Europe 600 1,3% gewann. Der US-amerikanische Technologieindex Nasdaq 100 verlor 1,6% und der S&P 500 realisierte ein Plus von 1,1%. Der japanische Nikkei 225 Index korrigierte im Juli um 1,2%, nach vorherigen, kräftigen Gewinnen. Erfreulich entwickelte sich unsere Position in europäischen, geringkapitalisierten Unternehmen, die vom Trend weg von Large Caps und Tech-Aktien profitierten, mit einem Plus von 3,1%. Währenddessen lagen der MSCI China ETF und der FTSE Vietnam ETF mit -2,9% bzw. -2,0% im Minus. Die Position in Künstlicher Intelligenz verlor aufgrund der allgemeinen Technologieschwäche 3,1%. Auf der Anleihenseite war der Juli ein erfreulicher Monat: An der Spitze lagen mit einem Plus von +2,7% die italienischen Staatsanleihen. Lediglich kurze Euro-Unternehmensanleihen lagen mit -0,2% leicht im Minus. Insgesamt beendete der Multi-Asset Global 5 somit den Monat mit einem kleinen Plus in Höhe von 0,05% (institutionelle Anteilscheinklasse) bzw. 0,03% (private Anteilscheinklasse).
(Geo-)politische Unsicherheiten nehmen zu, die Geldpolitik verfolgt weiter ihrem geplanten Verlaufspfad, in den USA wie in der Eurozone. Weitere Zinssenkungen in der Eurozone sind absehbar, in den USA rechnen wir im September mit der ersten Zinssenkung. Aktuell bemühen sich die Notenbanken, ihr „Pulver trocken zu halten“. Konjunkturell stellt die Eurozone weiter das Sorgenkind dar, insbesondere aufgrund der schwachen Entwicklung in Deutschland. In den USA zeigen sich Konsum und Arbeitsmarkt weiterhin stark, allerdings nehmen hier die konjunkturellen Risiken aufgrund des Verschuldungsniveaus von Privaten wie des öffentlichen Haushalts zu. Leicht stützend wirken die aktuellen Q2-Unternehmensergebnisse. Nach einem positiven ersten Halbjahr 2024 zeigt sich die Aussicht für die zweite Jahreshälfte an den globalen Aktienmärkten deutlich komplexer. Es wird mehr denn je auf die ruhige Hand und die Unterstützung der Notenbanken ankommen.
Das Factsheet für die private Anteilscheinklasse Multi-Asset Global 5 A können Sie hier direkt downloaden:
Das Factsheet für die institutionelle Anteilscheinklasse Multi-Asset Global 5 B können Sie hier direkt downloaden:
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