Multi-Asset Global 5 | Update per 31.01.2024

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Eine Jahresabschlussrallye im Dezember und dann ein freundlicher Jahresauftakt: Im Oktober letzten Jahres hätten vermutlich die wenigsten Anleger darauf gewettet. Trotz aller negativer geopolitischer Nachrichten zeigt sich die US-Konjunktur weiterhin stabil.

Auch wenn die Zinssenkungserwartungen hinsichtlich des Termins des ersten Schrittes korrigiert werden mussten, schauen die Märkte aktuell durch die „Wartephase“ hindurch und schätzen gleichzeitig wieder die hohe Liquidität von börsennotierten Aktien und Renten. Aufgrund vieler Aktien-Shortpositionierungen, insbesondere im Bereich gehebelter Anleger, nährt sich die Rallye selbst und zeigt eine „Kauf-in-Schwäche“-Mentalität. Hinsichtlich der Sektoren setzen sich ebenfalls die Trends aus dem 4. Quartals fort, also die Outperformance von Technologie- und Wachstumsaktien gegenüber den „Value“-Werten sowie die der Großunternehmen gegenüber den kleinen und mittleren Unternehmen. Die Geldpolitik bleibt der Hauptanker der aktuellen Bewegung und wurde durch die Aussagen von EZB-Präsidentin Lagarde in Davos sowie auf der Januar-EZB-Sitzung weiter gestützt.

In diesem positiven Stimmungsumfeld legten auch die globalen Aktienindizes erneut zu und setzten den Trend hin zu höheren Kursen aus dem November und Dezember fort: Der deutsche Leitindizes DAX gewann 0,9% hinzu und auch der STOXX Europe 600 stieg um 1,4%. Der amerikanische Technologieindex Nasdaq 100 und der S&P 500 konnten Zugewinne in Höhe von 1,6% und 1,9% realisieren. Der japanische Nikkei 225 Index war der große Gewinner im Januar, er stieg um 8,4%. So profitierte auch unsere Position in „Künstlicher Intelligenz“ mit einem Plus von 5,8%. Auch die in Euro gesicherte Position im S&P-500 legte 2,1% zu. Schwierig blieb weiter die Situation in China, wo der MSCI China im Januar erneut 7,5% verlor. Auf der Anleihenseite lagen die Positionen aufgrund des Zinsanstiegs mehrheitlich leicht im Minus, mit Ausnahme der Renten in USD, die vom Wertanstieg des US-Dollars profitierten und rund 2% zulegten. Insgesamt beendete der Multi-Asset Global 5 den Monat mit einem Plus in Höhe von 0,37% (institutionelle Anteilscheinklasse) bzw. 0,35% (private Anteilscheinklasse).

Die aktuelle Marktentwicklung sollte dabei nicht den Blick auf die Risiken trüben. Geopolitik sowie ihre Auswirkungen auf Lieferketten und Preisniveaus sind nicht zu unterschätzen und können für Enttäuschungen sorgen, zumal die Bewertungsniveaus – zumindest nach klassischer Interpretation – im US-Aktienmarkt und insbesondere im Technologiesektor ambitioniert sind. Ermutigend sind allerdings die Wachstumsverbesserungen in Teilen der Emerging Markets, die auf ein Anziehen des Welthandels hindeuten. Während sich das US-Bild mit dem Wunsch des Marktes nach einer weichen Landung der Konjunktur als realistisch erweisen könnte, bereitet uns Europa – auf politischer wie wirtschaftlicher Ebene – verstärkt Sorgen. Insbesondere in Deutschland ist weder eine konjunkturfreundlichere Politik noch eine Hoffnung zum Besseren erkennbar. Das Potenzial europäischer Aktien ist daher aktuell ausschließlich aus globalen Impulsen abzuleiten. Auch die anstehenden Wahlen auf Länder- und EU-Ebene werden die Situation zeitnah kaum verbessern können.

Das Factsheet für die private Anteilscheinklasse Multi-Asset Global 5 A können Sie hier direkt downloaden:

Das Factsheet für die institutionelle Anteilscheinklasse Multi-Asset Global 5 B können Sie hier direkt downloaden:

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