đŸȘ Hump of the week: The Day after!

Hump of the week: The Day after!

Autor: Carsten Vennemann, CFA, GeschĂ€ftsfĂŒhrer alpha beta asset management gmbh


hieß einmal ein Katastrophenfilm aus den Achtzigern! Nun sind 48h seit dem schwachen Börsentag am Montag vergangen; wir halten fest: Es war kein Crash und auch kein Weltuntergang; im Mehrjahreschart des DAX fĂ€llt der Tag kaum auf und der US-Index S&P 500 liegt in 2024 immer noch gut 10% im Plus! 👍

  • NatĂŒrlich war die Marktbewegung in Japan mit zeitweilig -15% besorgniserregend, aber auch hier ist zu berĂŒcksichtigen, dass der Nikkei im 1. Quartal bereits ĂŒber 20% zugelegt hatte
  • Einige Bereiche des Aktienmarktes, insbesondere der US-Technologiebereich waren (und sind) hochbewertet, was zwar nicht korrigiert werden muss, aber in einer Gemengelage schlechter Nachrichten die perfekte BegrĂŒndung fĂŒr eine Korrektur liefert
  • Genau, es ist eine Korrektur und kein Crash; mutige Investoren mit langfristiger Strategie werden sich fragen, ob dies bereits interessante Einstiegsniveaus sind; meine EinschĂ€tzung folgt unten đŸ€”
  • Nach dem erfolgreichen ersten Halbjahr 2024 an den MĂ€rkten, haben viele Analysten eine „schwarze Null“ fĂŒr das 2. Halbjahr prognostiziert; ein Szenario, das Korrekturen einschließt 👍
  • Wie geht es nun weiter? Alles wieder gut? Nein! Die Risikofaktoren bleiben bestehen, weitere Korrekturen sind auf Basis der Risiken (siehe mein Kommentar vom Montag) denkbar 🙈
  • Die Konjunktur in Amerika schwĂ€cht sich ab, Europa kommt „nicht zu Potte“ und die Emerging Markets (Aktien) warten auf eine Belebung des Welthandels, was in Zeiten des wieder aufkommenden Protektionismus dauern kann
  • Aber: Die „harten Zahlen“ zur US-Konjunktur sind bisher keineswegs besorgniserregend; insbesondere der Konsum lĂ€uft (noch) gut, auch wenn das Wachstum nachlĂ€sst und die Konsumenten preissensitiver werden; das ist ein Risiko, aber kein Grund zur Panik!
Fazit 1: Crashes entstehen regelmĂ€ĂŸig durch Systemrisiken im Finanzsektor oder ein Schwenk der Notenbanken hin zu restriktiver Geldpolitik; ersteres ist zwar auch fĂŒr die Zukunft nicht auszuschließen (höhere Zinsniveau, Carry-Trades, etc.), letzteres stellt gerade jetzt eher eine Chance denn ein Risiko dar!
Fazit 2: Aktien sind nicht billig! Das bedeutet aber nicht, dass man auf sie verzichten kann! Es geht hier wie immer um Diversifikation, branchen- wie lĂ€nderĂŒbergreifend; Anleihen und Gold (und u.U. auch Kryptos) können eine Gesamtstrategie weiter diversifizieren und krisenfest machen
Fazit 3: Bei der chinesischen Inlandsnachfrage gibt es zarte HoffnungspflĂ€nzchen, die großen US-Tech-Unternehmen verdienen weiter gutes Geld; die KreditmĂ€rkte zeigen keinen Stress! Jetzt einsteigen? Ja, aber mit Strategie! Sprechen Sie uns an! 👍

 

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